Schmerzensgeld bei HWS Schleudertrauma
Schmerzensgeld bei Verletzung der Halswirbel
und bei Schleudertrauma
Auch wenn eine Verletzung der Halswirbel vorliegt,
wenden viele Versicherungen ein, dass der Aufprall
die Verletzung nicht verursacht haben kann. Der
Bundesgerichtshof hat schon öfters darauf
hingewiesen, dass immer im Einzelfall geprüft
werden muss, ob ein Unfall eine HWS- Verletzung
verursacht haben kann.
Die Versicherungen versuchen gerade bei
Verletzungen im HWS- Bereich, die Unfallopfer
möglichst billig abzuspeisen.
Gerade bei HWS- Verletzungen wird von der
Versicherungen häufig eingewandt, dass keine
erheblichen Schmerzen vorliegen oder die
Verletzung gar nicht erst auf den Verkehrsunfall
zurückzuführen seien.
Ein Schleudertrauma kann aber bereits bei einem
Auffahrunfall mit einer Geschwindigkeit von rund 8
km/h entstehen.
Auch, wenn ein Unfall verlässig
verursacht wurde, kann Anspruch auf
Schadensersatz bestehen.
In einem Fall kam es zu einem Auffahrunfall bei
dem die voranfahrende Fahrerin mitunter ein
HWS Schleudertrauma erlitt. Sie bekam starke
Kopf-, Schulter und Nackenschmerzen. Sie war
über mehrere Wochen in ärztlicher Behandlung.
Aufgrund der Dauer und Heftigkeit der
unfallbedingten Schmerzen und der über Wochen
gehenden Arbeitsunfähigkeit der Geschädigten
halte das Gericht deshalb ein Schmerzensgeld in
Höhe von 2.000 Euro für angemessen.
Amtsgericht München
Schmerzensgeldhöhe bei leichtem
Schleudertrauma
Schleudertrauma mit neurologischem
Folgeschaden durch Wurzelirritation bei C 6 und
C 8. Minderung der Erwerbsfähigkeit um 10 %.
Berücksichtigung der besonderen seelischen
Belastung wegen irrtümlich prognostizierter
Gefahr von Querschnittslähmung: 4.090
EUR/8.000 DM (LG München).
HWS- Schleudertrauma, Schnittwunde,
Sensibilitätsstörung, Dauerhafte Folge: Instabilität
und schmerzhafte Bewegungseinschränkung der
HWS, wiederkehrende Kopfschmerzen, die in
schwerste Nacken- und Hinterkopfschmerzen
übergehen, depressive Verstimmungen,
Minderung der Erwerbsfähigkeit um 30-40 % :
30.678 EUR (OLG Frankfurt am Main).
Schädelhirntrauma bei einem 8-jährigen Kind,
teilweise linksseitige Lähmung, Störung der
Bewegungskoordination, linksseitige
Sensibilitätsstörung, Sprachstörung, dauerhaft auf
fremde Hilfe angewiesen und an Rollstuhl
gebunden. Besonderheit: Berücksichtigung, vor
dem Unfall gesund und deshalb der Verlust der o.
g. Fähigkeiten besonders schmerzvoll: 36.000
EUR (OLG Hamm).
Verkehrsunfall: Ein dreieinhalb Jahre altes
Kind ist nach einem Autounfall ab dem ersten
Halswirbel gelähmt. Schmerzensgeld 500.000
Euro und monatliche Rente 500 Euro.
Schmerzensgeld HWS ,
Wer beim Wenden mit einem links überholenden
Fahrzeug zusammenstößt, haftet allein wegen
seiner besonderen Sorgfaltspflicht. Daran ändert
auch nichts, wenn die Kollision mit einem
Einsatzfahrzeug der Polizei erfolgt, das mit
überhöhter Geschwindigkeit fuhr. Kammergericht
in Berlin.”
Halswirbelsäule Verletzung
leichte Verletzung:
2 Wochen Halskrause, nach
8 Wochen ausgeheilt; Prellungen 450,00 - 550,00
€
3 Monate arbeitsunfähig; Beschwerden über ein
Jahr hinweg
3000,00 - 3.600,00 €
2 Jahre Nacken-, Kopf- und Schulterschmerzen,
Bänderdehnung mit leichter Fehlhaltung;
Schleudertrauma + Bandscheibenschäden
4.800,00 - 8.000,00 €
mittelschweres Schleudertrauma Grad I.-II,
heftige Schmerzen und
Bewegungseinschränkungen, Berufsaufgabe,
teilweise berufsunfähig 50.000,00 €
schweres Schleudertrauma
Querschnittslähmung, Tetraplegie, Blasen-
und Mastdarmlähmung, Schwerstpflegefall
400.000,00 €
Halswirbel/ Schleudertrauma
Bei einem HWS- Schleudertrauma handelt es
sich meistens um eine Zerrung oder
Verstauchung der Wirbelsäule. Ursache für diese
Schleuderverletzung sind meistens heftige
Bewegungen zwischen Kopf und Rumpf durch
ruckartige Rumpfbeschleunigungen oder eben
Abbremsungen. Im Straßenverkehr kommt es oft
durch Auffahrunfälle dazu. Symptome, die auf ein
Schleudertrauma hindeuten:
Nackenschmerzen, Kopfschmerzen,
Nackensteife, Schwindel, Erbrechen,
Sehstörungen, Schmerzen von Kopf und Hals.
Urteile bei denen Schmerzensgeld
zugesprochen wurde:
HWS- Schleudertrauma - ca. 250 € bei
einfachem HWS- Schleudertrauma mit dadurch
bedingter 8-tägiger Arbeitsunfähigkeit, Urteil des
LG München I
- ca. 500 € für ein HWS- Schleudertrauma
1.Grades mit einer Minderung der
Erwerbsfähigkeit von 20 % für 4 Wochen, Urteil
des LG München I
Erwerbstätigkeit um 10% - ca. 2500 € für ein
HWS- Schleudertrauma 1. bis 2. Grades und
dauerhafter Minderung der Erwerbstätigkeit um
10%, Urteil des LG München I
schweres HWS- Schleudertrauma ca. 5000 €
für ein schweres HWS- Schleudertrauma und
teilweiser HWS- Instabilität, sowie dauerhafter
Minderung der Erwerbstätigkeit um 10%, Urteil
des OLG München
Ein unfallbedingtes, unterdurchschnittliches
HWS- Schleudertrauma mit zusätzlicher leichter
Brust- und Lendenwirbelsäulenprellung, mit 12
Tagen komplette Arbeitsunfähigkeit und sich der
Verletzte drei ärztlichen Behandlungen
unterziehen musste, Schmerzensgeld -750 Euro.
AG Dillingen
368 Euro Schmerzensgeld bei leichter HWS-
Verletzung.
Die unfallbedingte vorübergehende
Verschlimmerung von bereits beginnenden
Veränderungen an der Halswirbelsäule mit
Beschwerden und nachhaltigen
Beeinträchtigungen über einen Zeitraum von
mindestens sechs Wochen rechtfertigt ein
Schmerzensgeld von 400 EUR. Urteil des AG
Köln
Halswirbelbruch
Halswirbelbruch nach unverschuldetem
Verkehrsunfall
Psychische Belastung wegen Dauer-Risikos
einer dramatischen Verschlechterung 50.000
Mark Schmerzensgeld OLG Nürnberg
500 Euro HWS- Schleudertrauma, 2-6 Wochen
krank,
Stauchungen von Gliedmaßen,
Schmerzen, 3 Wochen krank 1000 Euro,
Prellungen, Schädelprellung, 2 Wochen krank
Prellungen und HWS- Schleudertrauma,
Unfallschock, 3 Wochen krank 2000 Euro
HWS- Schleudertrauma,
Schädelhirntrauma Armbruch, Prellungen 4
Wochen krank 4000 Euro
175 € HWS-Trauma
starke Schmerzen im Kopfbereich und in
Gliedern, 10 Tage Beschwerden, keine
Arbeitsunfähigkeit AG Aachen, Wirbelsäule 200
€ HWS
Eine Woche AU zwei Wochen anhaltende
Schmerzen, 67jährige Klägerin LG Aachen
Krankschreibung über 2 Wochen: 250- 300 € *
Krankschreibung über einen Monat: 500 € bis
600 €
längerer Zeitraum: bis zu 1000 € LG Traunstein
v. 20.10.2008:
Halswirbelschleudertrauma nach Verkehrsunfall:
500 Euro (OLG Koblenz)
Halswirbelsäule Verletzung
leichte Verletzung:
2 Wochen Halskrause, nach
8 Wochen ausgeheilt; Prellungen 450,00 - 550,00
€
3 Monate arbeitsunfähig; Beschwerden über ein
Jahr hinweg
3000,00 - 3.600,00 €
2 Jahre Nacken-, Kopf- und Schulterschmerzen,
Bänderdehnung mit leichter Fehlhaltung;
Schleudertrauma + Bandscheibenschäden
4.800,00 - 8.000,00 €
mittelschweres Schleudertrauma Grad I.-II,
heftige Schmerzen und
Bewegungseinschränkungen, Berufsaufgabe,
teilweise berufsunfähig 50.000,00 €
schweres
SchleudertraumaQuerschnittslähmung,
Tetraplegie, Blasen- und Mastdarmlähmung,
Schwerstpflegefall 400.000,00 €
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